Hintergrund
Seit 1. August 2016 unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Einbau von Brennstoffzellen-Heizgeräten mit einer elektrischen Leistung bis zu 5 kW in neue oder bestehende Wohngebäude; seit 3. Juli 2017 gilt dies auch für Nichtwohngebäude. Dafür wurde bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das Programm 433 „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ eingerichtet. Abhängig von der elektrischen Leistung des eingebauten Brennstoffzellensystems beträgt die Zuschusshöhe bis zu 28.200 Euro.
Förderfähig sind die Kosten des Brennstoffzellen-Heizgerätes und dessen Einbau, die Kosten für den Vollwartungsvertrag in den ersten 10 Jahren sowie die Kosten für die Leistungen des im Zuge des Antragsverfahrens einzubindenden Energieeffizienz-Experten. Antragsberechtigt sind natürliche Personen, Wohnungseigentümergemeinschaften, freiberuflich Tätige, in- und ausländische Unternehmen, Contracting-Geber, Kommunen, kommunale Unternehmen und kommunale Zweckverbände sowie gemeinnützige Organisationen und Kirchen. Weitere Informationen zum Programm 433 finden Sie unter: www.kfw.de/433
Bereits 2014/2015 förderte das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung insgesamt 44 Brennstoffzellen-Heizgeräte mit Landesmitteln . Die Unterstützung des Landes für die innovative und hocheffiziente Technik wird seit 2016 über das neue Beratungsprogramm „Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzelle“ fortgesetzt.
Ziel
Ziel des hessischen Beratungsprogramms war es, möglichst viele Akteure über die Technologie und die Fördermöglichkeiten zu informieren und die Marktintegration der Brennstoffzellen-Heizgeräte voranzubringen.
Beratungsangebot
Das Angebot richtete sich an alle am Entscheidungsprozess für den Erwerb und die Installation eines Brennstoffzellen-Heizgerätes beteiligten Akteure und Multiplikatoren. Hierzu zählen beispielsweise Bauträger, Wohnungsunternehmen, kommunale Verwaltungen, kleine und mittlere Unternehmen, Contracting-Geber, Energieversorger, Architekten, Handwerker, Energieberater, Schornsteinfeger und Hauseigentümer.
Informationsveranstaltungen
In vier hessenweiten Veranstaltungen hatten Interessierte die Möglichkeit, sich über die allgemeine Brennstoffzellen-Technologie und deren Einsatz in der Hausenergieversorgung sowie über Fördermöglichkeiten zu informieren. Zur Pressemeldung